Status of the Services
Briefportal
In Kooperation der Göttinger Akademie mit der SUB Göttingen wurde im Rahmen eines Pilotprojektes im Herbst 2016 das Briefportal Leibniz freigeschaltet. Darin werden sukzessive ausgewählte Briefwechsel der Leibniz-Korrespondenz im Zusammenhang und ohne die chronologischen Einschnitte durch die Bandgrenzen der Akademie-Ausgabe in einer html-Version zugänglich gemacht.
Deutsches Wörterbuch
Das von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm begründete Deutsche Wörterbuch ist die umfangreichste lexikographische Darstellung der deutschen Sprache. Es beschreibt den in der neuhochdeutschen Schriftsprache von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart gebräuchlichen Wortschatz einschließlich seiner Vorgeschichte in den älteren Sprachepochen. Das Deutsche Wörterbuch richtet sich an alle, die sich über den Gebrauch und die geschichtliche Entwicklung der Wörter des Deutschen informieren wollen. Die Neubearbeitung des Werks, die 1961 nach dem vorläufig Abschluss der Erstauflage begonnen und 2016 abgeschlossen wurde, umfasst die noch von den Brüdern Grimm bearbeiteten und am stärksten veralteten Buchstabenbereiche A-F.
Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Die Göttinger Inschriftenkommission ist Teil des interakademischen Projekts "Die Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit" (DI). Die beiden Arbeitsstellen in Göttingen und Greifswald haben bislang Inschriften in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern erfasst, ediert und kommentiert. Die Editionen erscheinen zum einen in gedruckter Form und sind zum anderen auf dem Portal DIO im Volltext digital verfügbar.
Edfu
Die Datenbank umfaßt das Formular der Bände Edfu V-VIII mit mehr als 10.300 Datensätzen, die durch die Photokonkordanz (inklusive Zugriff auf ca. 15.000 gescannte Photos), die Ortsnamenliste (ca. 1.250 Datensätze), die Wörterliste (ca. 4600 von 16.000 Datensätzen) und die Götterliste (ca. 9.500 Datensätze) ergänzt wurden. Dies beinhaltet auch einen programminternen Zugriff auf die Wörterliste des Projektes mit sämtlichen Schreibungen.
Frühneuhochdeutsches Wörterbuch
Das Frühneuhochdeutsche Wörterbuch beschreibt den Wortschatz der hochdeutschen Sprache von der Mitte des 14. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Begonnen in den 1980er-Jahren, seit 2013 ein Forschungsprojekt der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und seit 2017 online frei zugänglich, soll es bis Ende 2027 abgeschlossen werden.
Gauss
Im digitalen Repositorium sind alle bekannten Briefe von und an Carl Friedrich Gauß (1777-1855) verzeichnet. Zu jedem Brief wird angegeben, wo sich das Manuskript oder Abschriften davon befinden, wo der Brief vollständig oder teilweise publiziert ist und wo er zitiert wird. Unsichere Daten (z.B. fehlende Datums- und Ortsangaben) wurden, soweit möglich, ergänzt. Gegenwärtig sind rund 83% der Briefe Druckdigitalisate, Manuskript-Scans und/oder vollständige Transkriptionen abrufbar.
Gelehrte Journale und Zeitungen der Aufklärung
Die Forschungsdatenbank "Gelehrte Journale und Zeitungen basiert auf dem derzeit umfassendsten systematischen Erschließungsprojekt zu deutschsprachigen Gelehrten Periodika des 18. Jahrhunderts. Das Korpus kann nach Rezensionen und Ankündigungen von Büchern wie auch nach Personen, Institutionen und Ereignissen der Gelehrtenrepublik durchsucht werden. Momentan bietet die Forschungsdatenbank die Möglichkeit, eine einfache Suche mithilfe unterschiedlicher Filterfunktionen einzugrenzen. Darüber hinaus können auch das Zeitschriftenkorpus oder die zeitgenössische Fächersystematik als direkte Sucheinstiege genutzt werden.
Germania Sacra
Klosterdatenbank: Die Germania Sacra stellt eine Online-Datenbank zu Klöstern und Stiften des Alten Reiches und angrenzender Gebiete zur Verfügung. Als wissenschaftliche Datenbank bietet sie regional übergreifend Basisinformationen zu den Klöstern und Stiften von der Zeit der Gründung monastischer Gemeinschaften bis zur Reformation bzw. Säkularisation. Digitales Personenregister: Mit mehr als 80.000 Einträgen bietet das Digitale Personenregister Informationen zu einem breiten Spektrum von geistlichen und weltlichen Personen, die für die Geschichte der Bistümer, Stifte und Klöster des Mittelalters und der Frühen Neuzeit von Bedeutung waren. WIAG: WIAG bietet eine umfassende Wissensbasis für die Mittelalter- und Frühneuzeitforschung. Das Datenkorpus umfasst für den Forschungsbereich grundlegende Entitäten wie Personen, kirchliche Institutionen, Objekte und Orte sowie typisierende Angaben.
Goethe-Wörterbuch
Die digitale Version des Goethe-Wörterbuchs ist seit 2005 verfügbar und basierte zunächst auf der Retrodigitalisierung der ersten Bände des Wörterbuchs. Seitdem wird sie laufend parallel zur Printversion fortgeführt. Das Goethe-Wörterbuch online ist Teil des Wörterbuchnetzes des Trier Center for Digital Humanities (TCDH) und bietet über die Wörterbuchartikel hinaus Zugriffsmöglichkeiten auf den Volltext der Weimarer Goethe-Ausgabe und auf die digitale Faust-Edition. Weitere Vernetzungen mit Forschungsdatenbanken besonders der Klassik Stiftung Weimar sind geplant.
Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich
Das digitale Handbuch der Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich ist die online-Ausgabe einer Druckpublikation, die zwischen 1998 und 2011 von Autorinnen und Autoren der Hof- und Residenzenforschung erstellt und von der Residenzen-Kommission der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen konzeptionell und redaktionell betreut wurde. Das ca. 5000 Seiten und mehrere hundert Abbildungen umfassende Werk besteht aus über 1000 Einzelartikeln, die dynastisch, topographisch und sachlich gegliedert und vielfältig miteinander verknüpft sind. Der topographische Schwerpunkt liegt auf Höfen und Residenzen des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in der Zeit zwischen etwa 1200 bis 1650.
Karlstadt-Edition
Digitale Version der Kritischen Gesamtausgabe der Schriften und Briefe Andreas Bodensteins von Karlstadt, Teil I (1507-1518). Herausgegeben von Thomas Kaufmann (Hrsg.). Wolfenbüttel 2012. Die Edition bietet umfangreiche Recherchefunktionen mit Faksimiles.
Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland (KOHD)
Die "Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland" (KOHD) wurde im Jahre 1957 auf Anregung der deutschen Orientalistik von Wolfgang Voigt im Einvernehmen mit der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft begründet und bis 1989 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert. Seit 1990 wird sie als Forschungsprojekt der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen fortgeführt; geplanter Abschlusstermin ist 2022. Aufgabe des Projekts ist es, Handschriften in orientalischen Schriften und Sprachen in den deutschen Bibliotheken und Sammlungen, die bisher noch nicht katalogisiert sind, zu erfassen und in gedruckten Katalogen zugänglich zu machen. Kataloge wurden und werden publiziert im Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (VOHD), das vom Projektleiter im Auftrag der Akademie der Wissenschaften herausgegeben wird und im Franz Steiner Verlag Stuttgart erscheint. Seit 2016 erfolgt die Katalogisierung überwiegend in Datenbanken.
Koptisches Altes Testament
Die Online-Datenbank stellt eine virtuelle Forschungsumgebung (VFU) zur Verfügung, in die Wissenschaftler weltweit ihre Forschungsergebnisse zur koptischen Bibel aber auch zur koptischen Literatur allgemein einspeisen können. Der Aufbau der Datenbank erfolgt in enger Kooperation mit den Kollegen vom Institut für neutestamentliche Textforschung (INTF) in Münster, die sich u.a. der koptischen Überlieferung des Neuen Testamentes widmen.
Kulturzeitschriften der Jahrhundertwende
Die Datenbank der Kulturzeitschriften der Jahrhundertwende bietet einen Einblick in wissenschaftliche und kulturelle Transferprozesse an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Westeuropa. Im Vorhaben wurden deutsche, französische und italienische Kulturzeitschriften nach national oder disziplinär grenzüberschreitenden Wahrnehmungen inhaltsanalytisch ausgewertet und die Ergebnisse in einer Datenbank erschlossen und öffentlich zugänglich gemacht. Auf dieser Datenbank aufbauend wurde im Projekt „Digitale Akademie“ das graphische Web-Interface KuVis entwickelt, mit dem Fokus auf kulturelle Import- und Exportbeziehungen, die auf einer Karte visualisiert werden.
Lichtenberg
Mit „Lichtenberg online“ werden die im Druck vorliegenden Ergebnisse der Lichtenbergforschungsstelle der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Internet zugänglich gemacht. Von 1997 bis 2016 bearbeiteten dort Wissenschaftler die im Nachlass des als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus bekannt gewordenen Göttinger Physikprofessors überlieferten naturwissenschaftlichen Beobachtungen, Gedanken und Bemerkungen.
Mittelhochdeutsches Wörterbuch
Das Mittelhochdeutsche Wörterbuch (MWB) erschließt als Epochenwörterbuch den Wortschatz und Wortgebrauch des gesamten Spektrums der deutschsprachigen Texte, die im Zeitraum von 1050 bis 1350 entstanden sind. Neben dem Volltext der Wörterbuch-Artikel bietet die Online-Version des MWB zusätzliche Inhalte und Möglichkeiten. Die Siglen der Belege sind mit dem Quellenverzeichnis verlinkt. Sofern ein Volltext vorliegt, kann direkt vom Belegzitat in den Kontext gesprungen werden. Durch die Bereitstellung des digitalen Belegarchivs und der Lemmaliste, die mit den älteren Wörterbüchern zum Mittelhochdeutschen verknüpft ist, kann lexikographisches Material auch zu den Strecken eingesehen werden, die noch nicht bearbeitet sind.
Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters
Die Regesta Pontificum Romanorum Online (RPR Online) haben zum Ziel, sämtliche Papstkontakte bis zum Jahr 1198 in einer Datenbank zu erschließen und zugänglich zu machen. Unter Verwendung der Veröffentlichungen des Göttinger Papsturkundenwerks (Link auf https://adw-goe.de/forschung/forschungsprojekte-akademienprogramm/papsturkunden-des-fruehen-und-hohen-mittelalters/) und der Neubearbeitung des Jaffé (3. Auflage) soll so der Forschung ein zentraler Wegweiser für Fragen päpstlichen Handelns von der Antike bis ins hohe Mittelalter zur Verfügung gestellt werden. Bislang sind etwas mehr als 6.000 Regesten freigeschaltet, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit vor dem 10. Jahrhundert liegt. Die Datenbank bietet zahlreiche Suchmöglichkeiten und erleichtert den bibliographischen Zugriff durch Verlinkungen mit dem OPAC der Regesta Imperii (http://opac.regesta-imperii.de/lang_de/). Die Plattform beinhaltet darüber hinaus Retrodigitalisate vieler älterer Regestenbände und zum Teil auch Abbildungen der betreffenden Urkunden.
Reallexikon der Germanischen Altertumskunde
Germanische Altertumskunde Online (GAO) ist eine einzigartige Online Reference, die den Kenntnisstand zur Germanischen Altertumskunde repräsentiert. Die Germanische Altertumskunde umfasst die germanische und nordeuropäische Kulturgeschichte aus den Bereichen Geschichte, Archäologie, Philologie, Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Volkskunde und Religionswissenschaft.
Residenzstädte im Alten Reich
Das im Aufbau befindliche Onlineportal des Projekts dient der öffentlichen Zugänglichkeit der in drei Abteilungen erarbeiteten Forschungsergebnisse, die in einem zehnbändigen Handbuch publiziert werden. Im Zentrum stehen vor allem die analytisch-systematischen Artikel der Abt. I, in der die etwa 900 Residenzstädte des Alten Reichs möglichst vollständig erfasst werden, für das digitale Angebot technisch entsprechend aufbereitet. Geboten werden soll • eine komfortable Volltextsuche mit enger Vernetzung der einzelnen Artikel, die auch als PDF-Dateien zur Verfügung gestellt werden, • eine kartographische Ansicht, die die Lokalisierung des einzelnen Ortes ermöglicht, aber auch die räumliche Verteilung der Residenzstädte sichtbar macht, • ein Zeitstrahl, der Auskunft gibt über das Auftreten von Residenzstädten zu unterschiedlichen Zeiten, • eine Verbindung zum Onlineangebot des Vorgängerprojekts „Höfe und Residenzen“.
Rezensionszeitschriften
Die Erschließungsergebnisse des "Rezensionsindex" (IdRZ18: 1988–2007) und des Vorgänger-Projekts "Zeitschriftenindex" (IdZ18: 1975–1986) sind in einer gemeinsamen Datenbank zusammengeführt. Für differenzierte Abfragen – in erster Linie zu Personen, Werken und Sachen – stehen derzeit ca. 180.000 Einträge aus mehr als 250 Allgemeinen und Gelehrten Zeitschriften zwischen 1700 und 1815 zur Verfügung.
Runische Schriftlichkeit in den germanischen Sprachen (RuneS)
Die RuneS-DB ist die Datenbank des Projektes „Runische Schriftlichkeit in den germanischen Sprachen (RuneS)“. Sie umfasst Basisdaten und Bildmaterial zu den europäischen Runenfunden von der Jüngeren Römischen Kaiserzeit bis in die Neuzeit aus einem Gebiet von Grönland im Nordwesten bis nach Istanbul und zur Insel Berezanj (Ukraine) im Südosten. Schwerpunkte der Verbreitung sind Skandinavien, Großbritannien und Deutschland. Die Daten bilden die Grundlage für die Untersuchungen zur formalen und funktionalen Seite der runischen Schriftlichkeit. Im Zuge der Projektforschungen wächst die Datenbank sukzessive an um Daten und Texte zu Form und Funktion der einzelnen runischen Schriftzeichen und zu Struktur und Bedeutung der runischen Texte.
Wortgeschichte digital
Wortgeschichte digital stellt den deutschen Wortschatz von ca. 1600 bis heute in Grundzügen dar. Die Online-Artikel verbinden kürzere Texte, in denen die Bedeutungsentwicklungen „erzählt“ werden, mit digitalen Zugriffs- und Verknüpfungsmöglichkeiten. Dazu gehören besonders auch Visualisierungen, die lexikalische Entwicklungen und Zusammenhänge anschaulich machen können.
Digiberichte
The DigiBerichte project's main goal is to advance research on late medieval and early modern European travel accounts. It does so by providing digitized editions and research literature on approximately 375 different travels and pilgrimages throughout Europe in historical times. The comprehensive bibliographical database supports our wealth of travel accounts with useful references. Please keep in mind, however, that due to copyright restrictions only literature from the 19th century and earlier is provided in full text.